
Ein kleiner Streuner hat sein Glück im Leben wirklich ausgereizt, indem er
nicht nur einen, sondern gleich drei Kojotenagriffe überlebte und
schließlich zwei Mal von Menschen mit Herz gerettet werden
musste.
"Hope For Paws", eine Tierschutzorganisation hat einen Anruf erhalten.
Ihnen wurde mitgeteilt, dass ein herrenloser Hund seit Monaten allein auf
der Straße lebte.

Bei der Ankunft der Retter fanden sie den völlig verdreckten und zotteligen
Streuner unter einem Auto kauernd vor. Er schien sehr
verängstigt.
DER STREUNER HATTE KEIN VERTRAUEN ZU MENSCHEN
Es war schnell klar, dass er kein vertrauenswertes Verhältnis zu Menschen
hatte. Ein vorbeifahrender Eis-Truck erschreckte das Tier dann noch
zusätzlich mit der lauten Musik und der Hund flüchtete.
Der Mitarbeiter von "Hope for Paws" verfolgte ihn, in der Hoffnung, er
würde in einen eingezäunten Garten laufen, wo es leichter wäre, ihn zu
fangen.

Dies geschah dann auch. Dank blitzschneller Reflexe gelang es dem
Tierschützer, den flüchtenden Hund mit seiner Leine zu fangen. Der Hund war
verängstigt und wehrte sich heftig, doch der Tierretter redete ruhig auf ihn
ein, um ihn dazu zu bringen, ihn näher an sich heranzulassen.
ES GELANG DEM TIERSCHÜTZER, IHN EINZUFANGEN
Er gab ihm den Namen Fasby. Es dauerte nicht lang, da konnte er Fasby
bereits streicheln und der Hund beruhigte sich etwas.
Fasby wurde zu einer Tierklinik gebracht, wo man ihn ausgiebig untersuchte
und ihn von seinem verzottelten Fell befreite. Nach seiner Behandlung
brachte man Fasby in eine Pflegefamilie, die von "The Little Red Dog"
unterstützt wird, einer Partner-Organisation von "Hope for Paws".

EINE VERRÜCKTE WENDUNG DES SCHICKSALS
Schnell fand sich eine nette Frau namens Marilyn, die Fasby adoptierte.
Etwa einen Monat später erhielt die Tierschutzorganisation einen Anruf von
einer Frau namens Crystal.
Sie hatte einen verletzten Hund gefunden, der zwei Identifizierungsmarken
trug. Die eine war von "Hope for Paws", auf der anderen stand
"Buffy".
Schnell fanden sie heraus, dass es sich um Fasby handelte. Sie brachten den
verletzten Hund in eine Klinik. Die Geschichte hinter diesem Fund scheint
fast unglaublich.

Marilyn war mit Fasby spazieren gewesen, als ein Kojote auf den Weg trat.
Fasby schien die Unsicherheit seiner neuen Besitzerin zu spüren und riss
sich los, um den Kojoten anzugreifen.
Fasby griff den Kojoten an. Dieser war jedoch viel größer als der kleine
mutige Hund und erwischte ihn. Es gelang Fasby, sich zu befreien, nur um den
Kojoten ein zweites Mal anzugreifen.
Wie durch ein Wunder, gelang es Fasby jedoch auch noch, ein drittes Mal den
Fängen des Kojoten zu entkommen und zu fliehen. Er rannte eine ganze Weile
und wurde dann offenbar von der glücklichen Finderin aufgegabelt und direkt
zu einer Tierklinik gebracht, da er verletzt war.
Marilyn konnte ihr Glück gar nicht fassen, denn sie hatte gedacht, ihr Hund
hätte den Angriff nicht überlebt. Doch Fasby wurde wieder gesund und kann
nun den Rest seines langen Hundelebens (hoffentlich!) ohne weitere mutige
Zwischenfälle leben und sich der Liebe seiner Adoptiv-Mama erfreuen! Was für
ein mutiger kleiner Kerl!
Wie treu Hunde sein können zeigt auch die Geschichte dieses Hundes, der
treu monatelang vor einem Krankenhaus in Wuhan auf seinen Besitzer wartete,
der bereits gestorben war.