
Anfang Juli fand man ein Robbenbaby an der Wetterstation "Solnechnaya" am
Ufer des Baikalsees. Das Baby war in einem schlechten Zustand: es aß nichts
und reagierte auf fast nichts. Die Geschichte hätte traurig enden können,
ohne den Hund- Nicki , der das Baby "adoptiert" hat.

Foto:lemurov.net
Der Hund fand ein Baikalrobbenbaby am See. Es war in einem schlechten
Zustand: reagierte nicht einmal auf Berührungen. Aber der Hund begann, sich
um ihn zu kümmern, als ob er sich um seinen Welpen kümmern würde.

Foto:lemurov.net
Drei Tage lang hatte Nicki auf das "Baby" aufgepasst und dabei sogar das
Essen vergessen. Die Besitzer des Hundes - die Meteorologen Stefan und Lili
- nahmen ihr Haustier und sein Mündel auf Video auf, das sie bald mit
Journalisten teilten.
Sie sagten den Medien, dass das Robbenbaby höchstwahrscheinlich ohne Mutter
zurückgelassen wurde.

Foto:lemurov.net
Einen Tag später brachten Stefan und Lili Umka (so der Name der Ringelrobbe
) an das Ufer des Baikalsees und setzten sie ins Wasser. Zwei Tage lang
plantschte der Kleine mit Vergnügen im See, kam aber immer auf Abruf zurück
und brachte entzückt neue Freunde mit. Und am 3. Tag traf er wahrscheinlich
seine Verwandten und schwamm für immer.
Der Videoclip über die berührende Freundschaft der Tiere wurde schnell
populär, vor allem in Japan.