
Ein alleinstehender Pflegevater wurde nun offiziell Vater von fünf Kindern,
damit er verhindern kann, dass die Geschwister getrennt voneinander
aufwachsen.
Laut lokalen
Medienberichten hat Robert Carter nun Marionna, Makalaya, Robert, Giovanni und Kiontae an
diesem Freitag adoptieren dürfen.
Der Alleinerziehende erklärt selbst, dass auch er im Alter von zwölf Jahren
von seinen Geschwistern getrennt wurde.
Damals musste der
US-Amerikaner in eine
Pflegefamilie nach Ohio ziehen und lebte dort jahrelang, ohne seine
Schwestern und Brüder sehen zu können.
Wenig später bekam Robert selbst sogar das Sorgerecht für seine kleinere
Schwester und seinen kleinen Bruder.
Insgesamt hat der Mann fünf Geschwister. Als er vom Schicksal der fünf
Geschwisterkinder erfuhr, war ihm auch schnell klar, dass er versteht wie es
ihnen wohl ergeht.
„Ich verstehe, wie sie sich fühlen. Ich weiß, was sie durchmachen, also hat
es mich sehr berührt.“
„Ich habe schon immer drüber nachgedacht, Kinder zu adoptieren. Als ich die
fünf sah, musste ich weinen und ich dachte mir ‚Ok, ich werde alle fünf
aufnehmen, damit sie zusammenbleiben‘.“
Zunächst kümmerte sich Robert um die drei Jungs der Geschwister, während
die Schwestern bei zwei weiteren Familien lebten.
Als sich Pflegevater Robert mit einer Pflegemutter der zwei Mädchen traf,
damit sich die Geschwister nach solch langer Zeit wiedersehen, kam in ihm
der Gedanke auf, dass er sie alle adoptieren würde.
Stacey Barton, die für das Jugendamt arbeitet und die Adoption der fünf
Geschwisterkinder zuständig ist, erklärte:
„Herr Carter war die einzige Pflegefamilie, die alle Geschwister aufnehmen
wollte. Sein Kindheitshintergrund zeigt, dass er versteht, wie wichtig es
ist, dass Geschwister zusammenbleiben.
Er genießt es, Vater zu sein und sagt selbst, dass Eltern zu sein einfacher
ist, als er es sich je erträumt hatte. Ihr gemeinsames Leben ist voller
Liebe, Spaß und Gelächter.
Ich habe es sehr genossen, mit ihm zusammenzuarbeiten und zusehen zu
dürfen, wie er diese Familie wieder vereint.“
Für den Alleinerziehenden ist dies nun sein gesamtes Leben. Ihm selbst soll
es enorm helfen, seinen Weg zu finden, indem er mitbekommt, wie die fünf
Kinder gemeinsam ihren Weg dank ihm finden.
Ihm geht es darum, „Erinnerungen zu schaffen, die schlechte
ersetzen“.
Robert berichtet auch davon, wie die kleine Marionna eines Tages zu ihm kam
und sagte:
„Ich möchte nur danke sagen, dass du dich um uns kümmerst, wenn unsere
leibliche Mutter es nicht kann.“
Robert antwortete dazu nur: „Ich werde immer euer Papa sein“
Eine rührende beinahe herzzerreißend schöne Geschichte. Wir wünschen der
Familie alles Gute!