Ein bei einem Brand gerettetes Löwenbaby wurde vom örtlichen Sheriff in den Zoo von Auckland gebracht. Das Tier stand unter Stress (seine Mutter war bei dem Brand ums Leben gekommen), sein Fell und seine Haut waren verbrannt, und seine Augen tränten durch den beißenden Rauch. Das Kätzchen war gerade einmal sechs Wochen alt und wog etwa 1,5 kg, als es gefunden wurde. Es wurde von Feuerwehrleuten während eines Feuerwehreinsatzes gerettet und anschließend dem Bezirkssheriff übergeben.
Die Tierärzte des Zoos untersuchten das Löwenbaby umgehend. Röntgenaufnahmen und eine Ultraschalluntersuchung bestätigten, dass das Tier glücklicherweise nicht schwer verletzt war. Dem Baby steht nun eine lange Zeit der Behandlung und Rehabilitation in einem Zoo bevor. Es ist unwahrscheinlich, dass sie in absehbarer Zeit in die Wildnis zurückkehren wird.
Jedes Jahr fallen weltweit Hunderte von seltenen Tieren den Waldbränden zum Opfer. Diese erschreckende Statistik wird durch die Tatsache bestätigt, dass in weniger als zwei Jahren allein in Auckland bereits dreizehn Berglöwen von den Mitarbeitern des Zoos gerettet wurden. Die Elemente sind unbarmherzig, aber oft ist die Ursache für schreckliche Waldbrände banale menschliche Fahrlässigkeit.