Der einfache Blick ins Kinderzimmer und der Anblick ihrer schlafenden Kinder ist etwas, wovon Jade Crane seit mehr als einem Jahrzehnt träumt. Jade und ihr Mann Steve Crane versuchen seit über 11 Jahren, schwanger zu werden. Sie haben eine IVF-Behandlung nach der anderen hinter sich gebracht und mehr als 66.000 Dollar ausgegeben, um Eltern zu werden. Jetzt ist ihr Traum endlich wahr geworden - aber es ist nicht ohne Kampf geschehen!
Steve und Jade leben in Derbyshire, England. Als bei Jade nach nur 22 Wochen und 5 Tagen die Wehen einsetzten, befürchteten die Ärzte im Queen's Medical Centre in Nottingham das Schlimmste. Baby Nummer eins, ein Mädchen namens Harley, wog nur 0,55 kg. Ihr Bruder, Baby Nummer zwei, wog 0,6 kg. Sie waren so winzig, dass die Ärzte sagten, sie hätten "die Größe von Mars-Riegeln", und die Eltern erhielten vorsichtshalber eine Trauerbegleitung.
Während ihres Krankenhausaufenthaltes mussten die Zwillinge 6 Operationen und 25 Bluttransfusionen über sich ergehen lassen. Sie kämpften mit Sepsis, Augenproblemen und Blutungen in Gehirn und Lunge. Dennoch wurde Harry nach 131 Tagen im Krankenhaus für gesund genug befunden, um nach Hause zu gehen!
Seine Schwester Harley folgte nur wenige Tage später nach 140 langen Tagen im Krankenhaus. Zum ersten Mal überhaupt hatten Jade und Steve ihre Babys unter ihrem eigenen Dach.
"Wir haben 140 Tage auf diesen Tag gewartet", sagte Jade. "Es ist wirklich emotional. Ich bin traurig, das Team zu verlassen, aber glücklich, nach Hause zu gehen. Es ist schon so lange her, und obwohl es eine sehr, sehr gefährliche Reise war, hätten wir vor 140 Tagen nicht gedacht, dass wir einmal hier zusammen sein würden", stimmte ihr Mann zu."
Obwohl die Ärzte davor gewarnt hatten, dass die Babys in Zukunft Entwicklungsverzögerungen haben könnten, machen beide Kinder bisher normale Fortschritte. Sie erreichen Meilensteine wie andere Babys, und ihre Familie glaubt, dass sie ihr ganzes Leben lang weiterkämpfen werden. Im Moment reicht es jedoch aus, dass diese süßen Babys zu Hause in ihrem eigenen Bettchen schlafen.
Quelle: parents.com