Adam Laigo hatte sich schon immer ein Haustier gewünscht, aber es hat nicht geklappt. Doch eines Tages beschloss das Schicksal, etwas Dramatik in sein Leben zu bringen und brachte Adam ein schildpattfarbenes Kätzchen.
An diesem Abend trafen sich Adam und seine Freunde zu einem Brettspiel. Er war in den Vorgang vertieft und bemerkte nicht einmal die geöffnete Tür. Er wachte erst auf, als sein Freund ihn fragte: "Hast du dir eine Katze angeschafft?"
Ein kleines geflecktes Kätzchen stand auf der Türschwelle und schnupperte vorsichtig an der Luft. Doch kaum hatte sich Adam von seinem Stuhl erhoben, erschrak es und rannte zur Tür hinaus. Adam erblickte den hungrigen Kleinen, öffnete eine Dose Fischkonserven und ging nach draußen.
Das Kätzchen hatte nicht die Absicht, wegzulaufen, und als es das Futter sah, heulte es eifrig. Man brauchte ihn nicht zu überreden, das kleine Tierchen fraß den Fisch mit großem Appetit. Dann ließ er sich gnädig streicheln und bat darum, ihm einen Schlafplatz zu geben.
Verblüfft von dieser Beharrlichkeit untersuchte Adam das Kätzchen und nahm es zum Baden mit - Flöhe gab es reichlich. Aber sie hatten schon die erste Nacht auf demselben Kopfkissen verbracht.
Am nächsten Morgen ging es zum Tierarzt, der feststellte, dass das Kätzchen gemischtblütig war, offiziell einen Stammbaum hatte, aber keinen Mikrochip. Adam hatte es zwar schon Thunfisch getauft, aber das war der Katze egal. Sie nahm alle Initiativen ihres Besitzers mit Begeisterung auf.
Unglaublich energiegeladene, agile, aber nicht schädliche Person! Thunfisch weigert sich auch, allein zu schlafen und will sich immer zwischen Adam und sein Smartphone quetschen.
Adam gesteht, dass er diese Wendung der Ereignisse nicht erwartet hatte. Sein Traum wurde über Nacht wahr. Manchmal fragt er sich sogar, ob es kein Zufall war, dass Thunfisch vor seiner Haustür auftauchte. Aber das ist nicht wichtig, solange sie jetzt zusammen sind!
Quelle: lemurov.net