Obwohl Waschbären nicht wirklich soziale Lebewesen sind, bauen sie in der richtigen Atmosphäre auch eine Bindung zu den Menschen auf.
So wie dieser Waschbär, der am Straßenrand gefunden wurde und dem das Leben nicht gerade rosig erschien. Auch als er gerettet wurde, standen die Chancen nicht gut für ihn, da in den nahe gelegenen Wildtier-Rehabilitationseinrichtungen kein sicherer Ort für ihn gefunden wurde.
Allerdings wurde ihm von einer freiwilligen Wildtier-Rettungshelferin, Nikki Robinson, geholfen. Auf die Frage, was mit einem verwaisten Waschbären zu tun sei, wurde geantwortet, man solle ihn in Ruhe lassen und die Natur werde ihren Lauf nehmen. Robinson ließ sich nicht umstimmen und entschied sich, dem Waschbären zu helfen.
Die freundliche Frau traf die Entscheidung, das Tier zu retten und tat alles, was möglich war, um das kleine Tier zu retten. Das Problem war jedoch, dass sie viele Stunden arbeitete und die meiste Zeit nicht zu Hause war. Also bat sie ihre Mutter im Ruhestand um Hilfe, die das Waschbärbaby sehr mochte.
Nikkis Mutter und das Tier erfüllten sich also gegenseitig, und sie waren ziemlich unzertrennlich. Als sie den Waschbären das erste Mal mit dem Fläschchen fütterte und er sich nach ihr umsah, war Robinson ganz aus dem Häuschen. Sie behandelte ihn sehr behutsam, und sie schufen eine Bindung.
Dank der Initiative von Nikkis Mutter erholte sich der Waschbär im Laufe der nächsten Monate und war schließlich bereit, in die Wildnis zurückzukehren. Die Dame war dem Waschbären so verbunden, dass sie auch nach seiner Auswilderung noch etwas Futter im Hof aufbewahrte.
Der Waschbär ist der Dame, die sich um ihn gekümmert hat, dankbar und schaut auch ab und zu bei ihr vorbei, obwohl es schon drei Jahre her ist, dass sie sich kennengelernt haben. Täglich sitzt sie draußen und wartet auch auf ihn. Er besucht sie, und auch das erfreut sie. Er wollte kuscheln und nahm sein Futter und verschwand danach.
Ihre Liebe und ihre Verbundenheit lassen unsere Herzen schmelzen.