Tim Newton lebt seit seiner Geburt in Alaska. Er fotografiert seltene Tiere und Landschaften. Im September 2017 musste er nicht einmal das Haus verlassen, um einzigartige Bilder zu machen.
Im Morgengrauen wurde Tim von einem seltsamen Geräusch im Hinterhof geweckt. Er ging zum Fenster. „Ein Luchs saß zwei Meter von mir entfernt. Er saß da und sah zu, wie seine Brüder und Schwestern vorbeieilten“, erinnert sich der Fotograf.
Tim war schockiert, als er drei Luchse auf der Veranda spielen sah. Er schnappte sich sofort die Kamera und fing an, vom Fenster aus zu fotografieren. „Sie rannten hin und her und griffen sich gegenseitig an. Ich dachte: „Was für ein unglaubliches Glück. Es ist einfach wunderbar“, sagte Tim.
In freier Wildbahn werden Luchse nur selten von Menschen gesehen. Normalerweise jagen Tiere nachts und in der Dämmerung. Die Familie bequem von zu Hause aus zu fotografieren, war für Tim eine aufregende Erfahrung.
Der Mann schaffte es, ein paar Fotos zu machen und dachte, dass dies das Ende sein würde. Doch eine Überraschung erwartete ihn. Als er die Tür öffnete, hörte er ein Miauen. Dies war eine Luchsmutter, die im Gras saß und die Kätzchen rief. Der Fotograf sah alle Luchse auf einmal.
„Sieben Kätzchen! Ich stand neben der Tür und machte Fotos. Als sie die Klickgeräusche der Kamera hörten, blickten sie auf“, erinnert sich Tim. - Bald spielten die Luchse weiter auf der Veranda und tollten dann im Hof herum. Das ging etwa eine Stunde so."
„Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Luchse 1 Prozent ihres wachen Lebens damit verbringen, Kaninchen zu jagen, und 99 Prozent damit, ihre Babys zu folgen und beobachten“, sagte Tim, nachdem er die Familie der Luchse aufgenommen hatte. Nach diesem Vorfall kamen die Luchse noch mehrmals zum Spielen.