4er-WG schreibt an Nachbarn, weil sie mit Hund spielen will

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Wer schon von Kindheit an mit einem Haustier aufgewachsen ist, möchte oft auch als Erwachsener einen tierischen Begleiter nie wieder missen. So ergeht es auch vier Freunden im Vereinigten Königreich, die alle zusammengezogen sind, aber keine Fellnase oder Samtpfote im Haus halten dürfen, weil es der Vermieter nicht erlaubt.

Sie bemerken jedoch bald, dass einer ihrer Nachbarn einen Hund hat. Wenn sie schon keinen eigenen halten dürfen, warum nicht wenigstens mit dem Nachbarhund spielen? Die vier schreiben einen Brief und bekommen sogar eine Antwort, wie im Folgenden zu lesen ist:


„Lieber Nachbar,

wir sind vier Ingenieure, die erst vor ca. 4 Monaten in diese Gegend gezogen sind. In unserem Haus wohnen ein Engländer, zwei Schotten und ein Waliser – Vielfalt.

Neulich ist uns aufgefallen, dass immer ein freundlicher Vierbeiner aus Ihrem Fenster schaut, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen. Er oder sie scheint die liebste Fellnase zu sein, die es gibt. Wir stünden daher gerne zur Verfügung, falls Sie jemals jemanden gebrauchen könnten, der ihn oder sie ausführt. Falls Sie sich jemals langweilen sollten – wir wissen, wie unwahrscheinlich das ist, aber man darf ja träumen – dann wären wir mehr als erfreut, uns um sie/ihn zu kümmern. Falls Sie Lust hätten, uns zu besuchen, um unseren Tag zu versüßen, dann sind Sie bei uns mehr als willkommen. Falls Sie an unserem Fenster vorbeispazieren würden, damit wir sie/ihn sehen können, dann tun Sie sich keinen Zwang an.

Wir hoffen, dass unsere Nachricht nicht zu aufdringlich wirkt. Der Hintergrund ist, dass wir alle mit Haustieren aufgewachsen sind, unser Vermieter jedoch keine erlaubt. Das Leben als Erwachsener ohne Haustier ist eine ziemliche Tortur.

Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören. Oder nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Jungs von gegenüber, Hausnummer 23“

Und die Antwort folgt sogleich – mit persönlichem Pfotenabdruck. Damit hatten die vier Freunde nicht gerechnet:


„Liebste Jungs,

es war eine Wohltat, euren Brief zu erhalten. Da wir gerade von Wohltaten sprechen: Für mich gibt es nichts Besseres als große, fleischige Leckerbissen oder welche aus Käse. Davon kann ich nicht genug bekommen … ups, wo war ich stehengeblieben?

Ich bin ein zwei Jahre und vier Monate alter Sheprador (Labrador-Schäferhund-Mix) und komme ursprünglich aus Zypern. Ich würde wohl noch immer dort sein, wenn mich Chris und Sarah nicht aus einem Käfig des ‘Hundi-Hotels’ gerettet hätten.

Es stimmt, dass ich die Liebste bin – woher wisst ihr das?? Ich bin sehr freundlich und voller Tatendrang. Ich mag es, neue Leute kennenzulernen, und würde gerne eure Freundin sein. Das wäre toll! Ich muss euch aber warnen: Meine Freundschaft gibt es nicht umsonst. Ich erwarte fünf Ballwürfe pro Tag und möchte jederzeit am Bauch gekrault werden, wenn es mich danach verlangt.

Meine Menschen und ich wissen, wie schwer es ist, tierfreundliche Vermieter zu finden – ohne Hund hat man kein erfülltes Leben, nicht wahr? Ich würde gern mit euch abhängen, wann immer ihr Lust habt. Schickt meinem Diener Chris per WhatsApp eine Nachricht, damit wir ein Treffen arrangieren können.

Ich freue mich darauf, euch abzuschlecken!

Stevie Ticks“

Wie man sich vorstellen kann, war das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Nach einem kurzen Kennenlernen war die Fünfertruppe unzertrennlich. Auch Stevies Herrchen Sarah und Chris kommt das entgegen, denn beide arbeiten lange Schichten im Rettungsdienst.


Und weil von den vier Jungs immer einer zu Hause ist, gibt es immer jemanden, der die energiegeladene Hündin ausführen kann. Was für eine schöne Fügung des Schicksals!
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