Wer bis jetzt noch Zweifel daran hatte, dass Hunde Gefühle haben und menschliche Reaktionen zeigen, wird durch diese herzzerreißende Geschichte eines Besseren belehrt.
Die Hauptrolle darin hat ein süßer Junghund namens Speck, der leider im Tierheim leben muss.
Ein trauriges Dasein
Speck wohnt, wie auch die anderen Hunde im Tierheim der Bullock County Humane Society, in einem Zwinger. Zwar bekommt er dort Futter, aber das Leben ist eintönig, beengt und trist.
Es fehlt Speck an menschlicher Wärme, Liebe und schönen Unternehmungen. Noch dazu ist der Fußboden hart und kalt, und dann ist da eben dieses Gitter, das ihn vom Rest der Welt trennt.
Sein Zwinger besteht aus Mauern mit Maschendraht und einer Gittertür, durch die manchmal ein Mitarbeiter des Tierheims kommt, um ihn zu versorgen und seine “Wohnung“ zu reinigen.
Diese Momente erwartet Speck voller Sehnsucht, denn die Pfleger sind seine einzigen Kontaktpersonen. Die Mitarbeiter kümmern sich zwar fürsorglich um ihn, aber sie haben so viele Tiere zu versorgen, dass für den Einzelnen kaum Zeit bleibt.
Mit einer besonderen Geste überrascht Speck die Menschen
Immer, wenn ein Mitarbeiter des Tierheims zu ihm reinkommt, empfängt Speck ihn freudig.
Nicht aber einfach mit Schwanzwedeln und Anstupsen, sondern er hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er gibt den Menschen die Pfote.
Tatsächlich legt er seine Hundepfote in die Menschenhand, fast so, wie wenn zwei Menschen sich die Hand geben. Wenn die Menschen den Zwinger verlassen, ist Speck jedes Mal sehr traurig.
Einsam und voller Sehnsucht sitzt Speck dann hinter seiner Gittertür und hofft darauf, dass jemand vorbeikommt. Sobald er einen Menschen vor seinem Zwinger entdeckt, macht er etwas wirklich Unglaubliches.
Er stellt sich auf die Hinterbeine, hält sich mit einer Pfote am Gitter fest und streckt die andere Pfote durch den Spalt neben der Tür, um dem Menschen draußen die Hand zu geben.
Es sieht unfassbar menschlich aus, wie seine Pfote die Menschenhand greift und am liebsten gar nicht mehr loslassen will.
Speck wünscht sich so sehr, dass ihn endlich jemand mit nach Hause nimmt und für immer liebhat.
Doch trotz seiner wahrhaft berührenden Bemühungen lebt Speck schon seit eineinhalb Jahren im Tierheim.
Sein Wunsch geht in Erfüllung
Die Menschen, denen Speck bisher die Pfote gereicht hat, haben ihn leider nicht adoptiert.
Doch eines Tages kommt eine Familie ins Tierheim, die Specks liebevollem Pfotendruck und herzzerreißend sehnsüchtigem Blick einfach nicht widerstehen kann.
Endlich wird sein Traum wahr. Die Familie nimmt ihn mit auf ihre Farm, wo er nicht nur liebe Menschen hat, sondern auch zwei Hunde-Kumpel zum Spielen.
Die Pfote gibt er sicher weiterhin, ab jetzt jedoch aus Dankbarkeit.