Wird ein Welpe mit Missbildungen oder einer Behinderung geboren, kommt es nicht selten vor, dass er kurzerhand eingeschläfert wird.
So kam es, dass ein Tierarzt der Familie Robinson aus Texas das Einschläfern des Welpen Nubby nahelegte.
Die Erklärung des Arztes
Etwa 4 Stunden nach der Geburt des kleinen Nubby war der Tierarzt vor Ort, um den neuen Wurf und die Hündin zu untersuchen.
Nubby war ein eher schwächlicher Welpe und zudem noch ohne Vorderbeine geboren worden.
Seine Mutter akzeptierte ihn zwar, aber er hatte kaum Chance an die Milch zu kommen, weil seine kräftigeren Brüder und Schwestern aus dem Wurf ihn immer wieder weggestoßen hatten.
Der Tierarzt glaubte nicht, dass der kleine Nubby eine Überlebenschance hätte und empfahl ihn direkt einzuschläfern.
Papa Richardson geht eigene Wege
Die Familie Richardson aus Texas hat schon viele Hunde in die Pflege genommen, aufgepäppelt und erfolgreich zurück ins Leben sowie in ein schöneres Zuhause gebracht.
Konfrontiert mit der Aussage und Meinung des Arztes sahen sie keine andere Möglichkeit, als Nubby unter ihre Fittiche zu nehmen und damit eine große Verantwortung für den Winzling Nubby zu übernehmen.
Vollkommen unbeholfen, die Augen noch verschlossen und nur mit zwei Stumpen anstelle von Vorderbeinen, lag Nubby im Korb bei seinen Geschwistern und seiner Mutter.
Doch Papa Richardson war überzeugt, dass Nubby eine Chance auf ein Leben verdient hat.
Geduldig wurde der beinlose Nubby mit der Flasche gefüttert. Er öffnete seine Augen und begann die Welt um sich herum zu erkunden.
Nubby ist ein Lebenskünstler
Nubby war bereits einen Monat alt und hatte gelernt, sich auch ohne Vorderbeine zu bewegen.
So manches Auf und Ab hatte Nubby in seinem Leben zu bewältigen, doch wie die Familie Richardson immer wieder auch auf Facebook zeigt, ist Nubby heute ein lebensfroher Hund, dem man seine Behinderung kaum anmerkt.
Diese Geschichte zeigt mal wieder, dass auch Hunde mit besonderen Bedürfnissen die Chance auf ein glückliches Leben verdient haben!