Es gibt nur zwei Arten von Einstellungen, die darauf zu warten, dass Dinge von selbst passieren oder die, dass man selbst handeln muss, um Ereignisse zu verursachen. Adam Collier, ein 42-jähriger Zimmermann aus Brighton in Großbritannien, ist sicherlich ein starker Verfechter dieses zweiten Lebensstils. Der alleinerziehende Vater einer Teenager-Tochter namens Devan teilt mit ihr seine Leidenschaft fürs Surfen und den Traum, ein mobiles Haus zu besitzen, um gemeinsam alle Strände des Landes zu erkunden.
An dem Tag, als Adam einen alten Doppeldeckerbus fand, erkannte er, dass die Zeit gekommen war, seinen Wunsch zu erfüllen.
Es handelte sich um ein Fahrzeug, das noch in einwandfreiem Zustand war, aber aus struktureller Sicht ein komplettes Restyling nötig hatte.
Als unabhängiger Profi, der in der Lage war, alle Arbeiten selbstständig auszuführen, entschied sich Adam, alles mit eigenen Händen zu erledigen und setzte ein Budget von etwa 11.500 Euro fest.
Die Idee war, das eigene Projekt ohne fremde Hilfe und vor allem ohne einen exorbitanten Geldbetrag durchzuführen.
Die Renovierung des Fahrzeugs und dessen Umbau zu einem Wohnmobil ist eine echte Herausforderung gewesen, insbesondere im Hinblick auf die Verteilung der Gewichtsbelastung und die Organisation des Innenraumes.
Tag für Tag nahm alles Gestalt und Substanz an, zwischen Momenten der Müdigkeit und Zufriedenheit für jedes erreichte kleine Ziel.
Als guter und kompetenter Handwerker richtete Adam das Esszimmer im Erdgeschoss ein, zusammen mit der Küche, dem Bad und den umfangreicheren Möbeln.
Um eine warme und einladende Umgebung zu gewährleisten, hatt er Isolierabdeckungen und Holzarbeitsplatten mit einer hervorragenden ästhetischen Wirkung eingebaut.
Im Obergeschoss schaffte er es, 3 Schlafzimmer mit insgesamt 6 Schlafplätzen zu bekommen, darunter ein Etagenbett im Heck.
Adam hat versucht, einige Accessoires zu finden, um den für den Londoner Bus typischen Stil und das Ambiente zu erhalten, indem er praktische Paneele an den zu öffnenden Fenstern anbrachte, um bei Bedarf mehr Licht hereinzulassen.
Da es sich um eine sich in der Länge erstreckende Struktur handelt, sind gerade die mit Schiebetüren ausgestatteten Flure hervorzuheben, die den Zugang zu den Räumen ermöglichen.
Leider war es notwendig, etwas über das ursprüngliche Budget hinauszugehen, um das Projekt abzuschließen, und zwar für Gesamtkosten von mehr als 17 Tausend Euro.
Alles in allem ein mehr als erschwinglicher Preis, verglichen mit dem, was für ein anderes Haus oder für ein super ausgestattetes Wohnmobil nötig gewesen wäre. Jetzt sind Adam und Devan bereit zur Abfahrt... auf eine Wellenjagd.