Ein Schnappschuss von historischer Bedeutung und einfach eine Kuriosität – dem Fotografen Yves Adams ist es gelungen, eine unmögliche Kreatur einzufangen!
Biologisch gesehen ist es ein Pinguin, aber wo hat man schon mal gesehen, dass Pinguine eine leuchtend gelbe Farbe haben wie Papageien? Unicum, was soll ich sagen!
In der Wissenschaft nennt man diesen Zustand „Leuzismus“. Ähnlich dem Albinismus, aber anders und viel seltener. Wissenschaftler begannen zu Beginn des Jahrhunderts, sie bei Pinguinen zu studieren, aber das ist das Problem – bisher haben Wissenschaftler kein einziges normales, anständiges Bild gemacht. Adams‘ Bild ist also das erste, das so farbenfroh und detailliert ist.
Alles schwarz-weiß, aber er ist gelb!
Laut Statistik liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Individuum auftritt, bei 1 zu 150.000. Adams‘ Team zählte rund 120.000 Vögel auf der Insel, auf der der gelbe Pinguin gefunden wurde – und er war der einzige unter ihnen! Der Fotograf selbst kann sich glücklich schätzen – sowohl über die Begegnung mit einem solchen Exemplar als auch darüber, dass er nahe genug herankommt, um eine gute Aufnahme zu machen.
Doch während sich die Nutzer der sozialen Medien über solche Fotos freuen, sind Wissenschaftler skeptisch, was die Aussichten des Pinguins angeht. Die Natur hat die Vögel nicht ohne Grund mit einer Tarnfärbung ausgestattet, und eine solche Auffälligkeit zieht viel Aufmerksamkeit auf sich, auch die von Raubtieren. Aber das Einfangen und Umsiedeln des Unikats in einen Zoo kommt auch nicht in Frage.
